Aktuelles

UNESCO - Workshop Federsee 2012

12 junge Nachwuchswissenschaftler aus fünf Ländern rund um die Alpen haben vom 12. bis 26. August 2012 an einem Workshop im Nördlichen Federseeried teilgenommen. Der Workshop wurde vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg in Kooperation mit der International Coordination Group World Heritage „Pile dwellings around the Alps“ und der Swiss Coordination Group UNESCO Palafittes durchgeführt. 

Außergewöhnlicher Fund eines vollständigen Einbaumes im Federseeried

Das Areal des neuen UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ im nördlichen Federseeried birgt noch viele archäologische Schätze – doch die Austrocknung des Moores ist in den letzten Jahren rasch vorangeschritten und bedroht die archäologischen Funde. Seit dem 30. Juli 2012 sind Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart damit beschäftigt, das nördliche Federseeried mit mittlerweile mehr als 1500 Bohrungen, Sondagen und Vermessungen archäologisch zu erkunden. Dabei wurde auch ein Einbaum, ein 6 Meter langes Boot aus Weichholz in 1 Meter Tiefe entdeckt. Er ist zwar in mehrere Stücke zerbrochen, aber in allen Teilen hervorragend erhalten. Die Bauart lässt ein jungsteinzeitliches Alter vermuten.

 

Ende September stellten Dr. Helmut Schlichtherle vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Fachgebiet Feuchtbodenarchäologie, Dr. Volker Kracht vom Regierungspräsidium Tübingen, Referat Naturschutz und Landschaftspflege, und Jost Einstein vom NABU-Naturschutzzentrum Federsee, den außergewöhnlichen Fund vor und erläuterten dabei auch die Bedeutung des mit Hilfe der EU finanzierten LIFE+-Projektes zur Wiedervernässung des nördlichen Federseeriedes für Naturschutz, Denkmalpflege sowie das UNESCO-Welterbe.

 

Konkret wurde der Einbaum in originaler Fundlage präsentiert und aktuelle Ergebnisse der umfangreichen Bohrungs- und Kartierungsarbeiten vorgestellt. Datierungen mit der 14C-Methode und eine Pollenanalyse werden eine genauere zeitliche Einordnung ermöglichen. Das Boot wurde mit „high tech“ (Laserscan) dreidimensional dokumentiert und anschließend wieder mit Torf bedeckt.  

Das gleichzeitig vom Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Tübingen vorgestellte LIFE+-Projekt „Restauration von Habitaten im Federseemoor“ und die darin geplanten Wiedervernässungsmaßnahmen sollen künftig für optimale Erhaltungsbedingungen für die international bedeutenden vorgeschichtlichen Funde sorgen. Im Vorfeld der geplanten Wiedervernässungsmaßnahmen führt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg umfangreiche Prospektionen durch. Die UNESCO-Welterbestätten Ödenahlen (Gemeinden Alleshausen und Seekirch) und Alleshausen-Grundwiesen (Gem. Alleshausen) befinden sich im überplanten Gebiet. Mit der Wiedervernässung können die Erhaltung des Moores als Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere und gleichzeitig die Sicherung der Welterbestätten erreicht werden.

 

Sachstandsbericht Pfahlbauten-Informationszentrum

13. Dezember 2012 UNESCO-Welterbe-Informationszentren, Regensburg

Pfahlbauten-Informationszentrum Baden-Württemberg – ein Sachstandsbericht.

S. Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

Vortrag in Hemmenhofen

Freitag, den 9. November 2012


„Zwischen Aufgabe und Hingabe – Die UNESCO-Welterbeidee anhand der prähistorischen Pfahlbauten und anderen Beispielen“

Dr. Cyril Dworsky (International Coordination Group, „Pile Dwellings around the Alps“) referierte in seinem Vortrag über Schwierigkeiten, aber auch Vorteile, die das verborgene Welterbe Pfahlbauten mit sich bringt…



Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen – Das neue Welterbe in Baden-Württemberg

Am Abend des 7. September 2012 wurde die Informationsausstellung über das neue Welterbe in Baden-Württemberg in der Alten Kirche in Mochenwangen eröffnet. Ergänzend zu den Informationstafeln über die Pfahlbaustationen werden Fundstücke aus den neuen  Welterbestätten am Bodensee, hauptsächlich jedoch aus der Welterbestätte Schreckensee. Bürgermeister Daniel Steiner betonte, dass die Gemeinde Wolpertswende stolz sei, eine Welterbestätte auf seiner Gemarkung zu haben und präsentierte die UNESCO-Urkunde. Die rund 100 Besucher verfolgten gespannt den ausführlichen Bericht von Dr. Helmut Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege, über die archäologischen Forschungen in der Welterbestätte Schreckensee. Zahlreiche Fragen konnten beim anschließenden Apero beantwortet werden.

 

Die Ausstellung ist bis zum 7. Oktober 2012 jeweils am Samstag und Sonntag von 15-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 

Die Informationsausstellung wird in Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Gemeinde Wolpertswende gezeigt. Die Ausstellung ist mobil und kann ausgeliehen werden.

"Prähistorische Pfahlbauten" in Wolpertswende

Eine Ausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wolpertswende in der Alten Kirche in Mochenwangen.

Vom 8. September bis 7. Oktober 2011

Ausstellungseröffnung 7. September 2012 um 19 Uhr, Dr. Helmut Schlichtherle: Pfahlbauten im Schreckensee und das Welterbe ‚Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen’.

Musikalische Begleitung: Schwäbische Lieder mit Angelina Feeser aus Wolpertswende. Die Ausstellung ist jeden Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Weitere Vorträge in der Alten Kirche in Mochenwangen:

Sabine Hagmann M. A. Vortrag 23. September 2012 um 19 Uhr  

UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" – Last oder Lust?

Vortrag 7. Oktober 2012 um 19 Uhr
Horst Wadehn, Brühl, Deutsche Welterbestätten e. V.

Wolpertswende – Schreckensee

 

In der neuen Welterbestätte auf der Halbinsel im Schreckensee ist die einzige umfassende vorgeschichtliche Schichtenfolge vom Jungneolithikum bis in die Frühbronzezeit in Oberschwaben erhalten. Ausgezeichnete Erhaltungsbedingungen für organische Materialien sind ebenso von Bedeutung wie die frühen Nachweise der Verarbeitung von Kupfer. Die Station Schreckensee ist ein wichtiger Vertreter für die Siedlungen auf Halbinseln und Inseln in den Kleinseen Oberschwabens.

 

Internationaler Workshop zum UNESCO-Welterbe Pfahlbauten 2012 erfolgreich zu Ende gegangen

12 junge Nachwuchswissenschaftler aus fünf Ländern rund um die Alpen haben vom 12. bis 26. August 2012 an einem Workshop im Nördlichen Federseeried teilgenommen. Der Workshop wurde vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg in Kooperation mit der International Coordination Group World Heritage „Pile dwellings around the Alps“ und der Swiss Coordination Group UNESCO Palafittes durchgeführt.  

 

Im Nördlichen Federseeried in der Nähe von Bad Buchau befinden sich die Welterbestätten Ödenahlen (Gemeinden Alleshausen und Seekirch) und Alleshausen-Grundwiesen sowie weitere assoziierte Fundstätten. Archäologische Bohrungen und Sondiergrabungen wurden in enger Zusammenarbeit mit den Fachkollegen der Arbeitsstelle für Feuchtbodenarchäologie in Hemmenhofen durchgeführt. Von den Teilnehmern wurde die gemeinsame Arbeit im Gelände besonders positiv hervorgehoben. Sie ermöglichte  Einblicke in den archäologischen Befund, vor allem konnten durch praktische Anwendung die Möglichkeiten der naturwissenschaftlichen Methoden hervorragend vermittelt werden. Referenten unterschiedlicher Fachrichtungen des Landesamtes für Denkmalpflege und aus der Schweiz haben mit Vorträgen aus ihren Spezialgebieten das Programm vervollständigt.

 

Unterstützung gewährten das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg,  sowie die Sparkasse Biberach, der Altertumsverein Bad Buchau e.V. und die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

 

 

Allensbacher Heimatmuseum mit neuem Ausstellungsschwerpunkt

Im Zentrum der Feierlichkeiten stand das 50 Jahre alte Heimatmuseum, für dessen Neugestaltung im Jubiläumsjahr der ortsansässige Heimatverein, die Arbeitsgemeinschaft Allensbach e.V., im März vom Gemeinderat mit 30 000 Euro bedacht wurde. Zweieinhalb Museumsräume wurden mit viel Sachverstand und Liebe zum Detail  umgestaltet.

 

Die Fundstücke sind nun übersichtlich präsentiert, eine Medienstation und eine aufwendig gestaltete Großvitrine machen klar, warum Allensbach mit seinen Pfahlbaufunden den Unesco-Welterbe-Titel erhalten hat. 

Zu Gast im Welterbe

Exkursion zu den aktuellen Ausgrabungen nach Ödenahlen

Am kommenden Donnerstag, dem 30. August 2012, bietet das Federseemuseum in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege seinen Besuchern die seltene Gelegenheit, im Rahmen einer rund zweistündige Busexkursion Einblicke in eine sonst unsichtbare Welterbestätte zu erhalten: Nach einer Einführung im Museum zur Siedlungsarchäologie des 4. und 3. vorchristlichen Jahrtausends führt die Fahrt entlang der archäologischen Fundstätten im südlichen Federseemoor nach Ödenahlen, wo Mitarbeiter des Landesamtes tätig sind. Über die aktuellen Grabungsergebnisse berichtet vor Ort der Grabungsleiter. Beginn der Veranstaltung ist um 14 Uhr im Federseemuseum, die Eintrittskarte berechtigt zur Teilnahme an der Exkursion. Tel. 07582/ 8350

„Tag des offenen Denkmals“ zum Motto „Holz“ im nördlichen Federseeried

Am Sonntag, den 9. September 2012 bietet das Landesamt für Denkmalpflege von 11.00 bis 15.30 Uhr Führungen in das Federseeried bei Alleshausen und Seekirch an. Hier finden zur Zeit archäologische Untersuchungen statt, bei denen feucht konservierte römische und jungsteinzeitliche Holzfunde zutage gekommen sind und außerdem ein Einbaum freigelegt werden konnte. Die besondere Bedeutung des nördlichen Federseemoores für die archäologische Forschung wird erläutert. Zwei Fundstätten stehen seit 2011 auf der Liste des UNESCO-Welterbes.

Die Führungen werden von Mitarbeitern des Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Helmut Schlichtherle und Wolfgang Hohl, durchgeführt.

Treffpunkt: Bei den Baucontainern nahe Ortseingang Ödenahlen (bitte folgen Sie dann der Ausschilderung).

"Prähistorische Pfahlbauten" im Rathaus Litzelstetten

Prähistorische Pfahlbauten mit Funden vom Krähenhorn aus der Sammlung Herbert Gieß

 

Eröffnung: 28. Juni 2012, 19.30 Uhr

„Pfahlbauarchäologie", Vortrag: Dr. H. Schlichtherle,

 

Die UNESCO-Welterbekommission hat im Juni 2011 die „Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen" als grenzüberschreitendes Welterbe anerkannt. Zu den 111 Fundstellen gehören auch 15 deutsche Pfahlbausiedlungen in Baden - Württemberg, die den begehrten Welterbe -Titel tragen und ein archäologisches Erbe repräsentieren, das rund 6000 Jahre zurückreicht. Konstanz ist darunter mit drei Fundstellen vertreten, eine davon liegt vor Litzelstetten.

 

Die Ausstellung wird begleitet von Vorträgen und Workshops:

18. Juli, 19.30 Uhr, Rathaus Dingelsdorf

„Taucharchäologie –Technik, Methode, Entdeckungen."

 

Vortrag: Dr. Martin Mainberger, Fachbetrieb für Unterwasserarchäologie, Staufen im Breisgau.

 

Steinzeitwerkstatt für Kinder – Leben wie in der Steinzeit

mit Herbert Gieß, Hobby-Archäologe. Im Rahmen der Ferienbetreuung für Schulkinder in Dingelsdorf:

Anmeldung bei Ina Jacoby, Tel. 07531-45289 oder

ina.jacoby@gmx.de

3. September, 9 Uhr, Rathaus Litzelstetten

„Zwirnen und Filzen – frühe Textiltechniken"

 

Ina Jacoby, Tel. 07531-45289 oder ina.jacoby@gmx.de

27. September, 19.30 Uhr, Rathaus Litzelstetten

„Die Pfahlbauten und das Welterbe",

 

um die Alpen in Baden-Württemberg

Vortrag: Sabine Hagmann M.A., Landesamt für Denkmalpflege, Hemmenhofen. Workshop mit Sabine Hagmann M.A., Landesamt für Denkmalpflege,Hemmenhofen – im Rahmen der Ferienbetreuung für Schulkinder in Dingelsdorf: Anmeldung bei 30. Juli, 9 Uhr, Dingelsdorf - Oberdorf Landesamt für Denkmalpflege, Hemmenhofen. Eine Ausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit dem Kulturauschuss des Ortschaftsrates Konstanz-Litzelstetten.

Raus mit Euch! – Aktionstag am Wasser

Der Veranstaltungstag der Umweltverbände am 17. Juni stand unter dem Motto „Raus mit Euch". Ob Rudern mit dem „Drachenbootshuttle“ oder das „Zwirnen von Schnüren nach steinzeitlicher Textiltechnik“– es gab viel zu tun und zu erleben. Mit dem Aktionstag unter freiem Himmel wurde in diesem Jahr der rundum erneuerte LIFE-Pfad Untersee zwischen Radolfzell und Markelfingen eingeweiht. Ziel der Veranstalter war es, für das Thema „Umwelt und Natur“ zu sensibilisieren.

 

Mit einem Infostand zum Thema Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten“ präsentierte sich auch das Pfahlbauten-Informationszentrum Hemmenhofen (Landesamt für Denkmalpflege – Arbeitsstelle Unterwasserarchäologie). Neugierige Besucher ließen sich in die Technik des „Zwirnens“ einweihen. Das leicht überschwemmte Ufergelände ließ erahnen, welchen Schwierigkeiten wohl auch die Pfahlbaubewohner ausgeliefert waren.

 

An der Schnittstelle zur Vergangenheit...

Informationspavillon „Uhldingen-Stollenwiesen“-

eine Kooperation von Landschaftsplanern und archäologischer Denkmalpflege

Die Fundstätte „Uhldingen-Stollenwiesen“ ist eine von 111 Fundstätten des grenzüberschreitenden Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“.

Unmittelbar nach der Ernennung hat sich der Uhldinger Gemeinderat dafür entschieden, an der Ostmole einen Informationspavillon zu bauen, der neben der Aussichtsplattform und dem stilisierten Pfahlbauhaus über zwei Computer - Monitore auch ergänzende Informationstexte und Filme zum Weltkulturerbe Pfahlbauten bietet. Am 16. Juni wurde der Pavillon als eine der ersten Infoeinrichtungen zum Welterbe offiziell eingeweiht.

Inhalte vom Landesamt für Denkmalpflege - Arbeitsstelle Hemmenhofen

Umfangreiche Materialien (Filme, Bildmaterialien/Karten Forschungsergebnisse)  wurden vom Landesamt für Denkmalpflege - Arbeitsstelle Hemmenhofen zur Verfügung gestellt. Auch ein wetterfestes "Metallbuch" wurde von der Hemmenhofer Grafikabteilung gestaltet.


Tourismusförderung im Rahmen des flächendeckenden Welterbes

Zuschüsse gab es für das Projekt vom Land Baden-Württemberg mit über 100.000 Euro aus der Tourismusförderung. Im Einzelnen sind bei Tourismusinfrastruktureinrichtungen folgende Vorhaben förderfähig: attraktivitätssteigernde Modernisierungsmaßnahmen, innovative Vorhaben und Kooperationsmaßnahmen. http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Foerderung_kommunaler_Tourismusinfrastrukturprojekte/96931.html

Vorträge im Rahmen des Welterbetages der UNESCO

Am Sonntag, den 3. Juni 2012 hält Dr. Irenäus Matuschik vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Arbeitsstelle Hemmenhofen, im Rahmen des UNESCO-Welterbetages einen Bildervortrag zum Thema „Die UNESCO-Welterbestätten Hornstaad und Wangen und die frühe Besiedlung der Halbinsel Höri von der Steinzeit bis zu den Alamannen“. Jeweils anschließend an die Vorträge findet eine gemeinsame Besichtigung der Archäologischen Abteilung des Museums statt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

Weitere Informationen...

Übersicht - Vorträge in 2012

1. Februar 2012
Altertumsverein Bade Buchau
UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“

 

30. März 2012

Ausstellungseröffnung im Museum Fischerhaus in Öhningen-Wangen
„Prähistorische Pfahlbauten- Das neue Welterbe in Baden-Württemberg“
S. Hagmann/H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

24. Mai 2012

Abendvortrag im Federseemuseum

Neues aus den Pfahlbauten – die Welterbestätten am Bodensee und in Oberschwaben”.

Helmut Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

30. Mai 2012

Tagung des Westdeutschen und Südwestdeutschen Altertumsverband

„Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ im Thurgau, am Bodensee und in Oberschwaben.

H.-J. Brem, Kantonsarchäologie Thurgau/H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

3. Juni 2012

Hermann-Hesse-Höri-Museum, Vorgeschichtliche Abteilung

Die UNESCO-Welterbestätten Hornstaad und Wangen und die frühe Besiedlung der Halbinsel Höri.

I. Matuschik, Landesamt für Denkmalpflege

 

28. Juni 2012

Ausstellungseröffnung im Rathaus in Litzelstetten

„Prähistorische Pfahlbauten- Das neue Welterbe in Baden-Württemberg“

H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

14. Juli 2012

Wiedereröffnung des Heimatmuseum in Allensbach mit der Erweiterung „Welterbestätte Pfahlbausiedlungen Allensbach-Strandbad“
„Prähistorische Pfahlbauten- Das neue Welterbe in Baden-Württemberg“
S. Hagmann/H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

18. Juli 2012

Rathaus in Litzelstetten
„Taucharchäologie – Technik, Methode, Entdeckungen!“
M. Mainberger, Fachbetrieb für Unterwasserarchäologie, Staufen im Breisgau

 

20. Juli 2012

Stadtmuseum Radolfzell
„Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Die Fundstätten und ihr Management am Bodensee und in Oberschwaben.
S. Hagmann/H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

15. August 2012

Internationaler Workshop Federsee
“Prehistoric Pile dwellings around the Alps - An international serial world heritage site”.
Sabine Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

 

7. September 2012
Ausstellungseröffnung in der Alten Kirche in Mochenwangen
„Pfahlbauten im Schreckensee und das Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“
H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

9. September 2012
Bootsstüble Wangen
„Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“
S. Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

 

23. September 2012
Ausstellung in der Alten Kirche in Mochenwangen
UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen – Last oder Lust?
S. Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

 

25. September 2012
wissenswert – Vortragsgemeinschaft in Singen
„UNESCO-Welterbe Pfahlbauten“
S. Hagmann/H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

27. September 2012
Ausstellung im Rathaus in Litzelstetten
„Die Pfahlbauten und das Welterbe“
S. Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

 

3. Oktober 2012 Gemeindejubiläum Uhldingen-Mühlhofen
„UNESCO-Welterbe Pfahlbauten“
H. Schlichtherle, Landesamt für Denkmalpflege

 

7. Oktober 2012 Ausstellung in der Alten Kirche in Mochenwangen
„Der Verein Welterbestätten in Deutschland e. V.“
Horst Wadehn, Vorsitzender des Vereins Welterbestätten Deutschland e. V.

 

11. Oktober 2012 VHS Blaustein
Feuer und Wasser – Das steinzeitliche Dorf bei Ehrenstein.
K. Wehrberger, Städtische Museen Ulm/S. Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

 

20. Oktober 2012 Arbeitskreis Unterwasserarchäologie
UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten in Baden-Württemberg
S. Hagmann, Landesamt für Denkmalpflege

 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Federseegebiet als archäologische Schatzkammer

    Das Federseeried (Deutschland, Baden-Württemberg, Kreis Biberach) gehört zu den besonders bedeutenden Naturschutzgebieten Südwestdeutschlands und kann als das archäologisch fundreichste Moor des zirkumalpinen Raumes gelten. Drei Stationen des neuen UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ und zahlreiche assoziierte Fundstellen liegen in dem 33 km² umfassenden Feuchtgebiet.

     

    Die archäologische Forschung begann hier 1875 mit der Entdeckung der „Schussenrieder Pfahlbauten“ und brachte in den 1920/30er Jahren mit der vollständigen Aufdeckung mehrerer Siedlungen der Jungsteinzeit und Bronzezeit neue zukunftsweisende Grabungs- und Dokumentationstechniken zum Einsatz.

     

    Die Arbeit der 1981 begründeten Arbeitsstelle für Feuchtboden und Unterwasserarchäologie des Landesamtes für Denkmalpflege führte zu zahlreichen Neuentdeckungen und modernen, interdisziplinären Forschungsprojekten. Seither wurden in enger Zusammenarbeit von Naturschutz und Denkmalpflege neue Reservate begründet und Projekte zu Flächenerwerb, Flächenumlegung und Wiedervernässung umgesetzt. Diese dienen sowohl dem Erhalt der von Austrocknung bedrohten Feuchtbodensiedlungen, als auch der Bewahrung und Restaurierung von feuchten Habitaten.  

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Medienberichte


    Ausstellungsprogramm

    Die Alte Kirche in Mochenwangen

     

    Ein Kleinod für die kulturelle Arbeit in der Gemeinde Wolpertswende ist die alte Kirche in Mochenwangen.In den 1990ern Jahren stand die 1719 als Loreto-Kapelle errichtete Kirche kurz vor dem Abriss. Dank großen bürgerschaftlichen Engagements wurde die Alte Kirche 1993 vom Förderverein zur Erhaltung der Alten Kirche erworben und in den Folgejahren bis 2010 komplett saniert. Heutzutage erfährt die Alte Kirche als „Kulturtempel im Schussental" großen Zuspruch.

    www.alte-kirche-mochenwangen.de

    Der Förderverein Alte Kirche Mochenwangen veranstaltet Jahr für Jahr ein abwechslungsreiches und interessantes Kulturprogramm, das weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist.

    Teilnehmer des Workshops

    Brauneis-Fröhlich, Kirstin

    (Germany)

    Bolliger, Mathhias (Switzerland)

    Geiser, Sandro (Switzerland)

    Gleich, Philipp (Germany)

    Kaiser, Mirjam (Germany)

    Leghissa, Elena (Slovenia)

    Novak, Helena (Austria)

    Pabst, Thomas (Germany)

    Tramelli, Andrea (Italy)

    Vinazza, Manca (Slovenia)

    Voltolini, Diego (Italy)

    Zanon, Marco (Italy)

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Eröffnung Heimatmuseum Allensbach

    Medienberichte

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Programm Litzelstetten

    Ausstellungsdauer: 29. Juni bis 30. September 2012 im Rathaus Litzelstetten.Geöffnet: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr

    Prähistorische Pfahlbauten Eindrücke aus der Ausstellung in Litzelstetten

     

     

     

     

     

    Teilnahme am Umwelttag in Radolfzell

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Uhldingen-Stollenwiesen Infopavillon

    Publikation Metallbuch

    Das analoge "Metallbuch" als Pendant zur digitalen Medienstation wurde von dem Büro Planstatt Senner konzipiert.  Texte und Visualisation wurde vom Pfahlbauten-Informationszentrum des Landesamtes für Denkmalpflege - Arbeitsstelle Hemmenhofen - übernommen.

    Das PDF des "Metallbuches" finden Sie hier zum Download.

    UNESCO WELTERBE PFAHLBAUTENSeitenclaim Landesdenkmalpflege Baden-WürttembergLogo PfahlbautenLogo Bayrisches Landesamt für DenkmalpflegeLogo Welterbe Pfahlbauten