Aktuelles

Impressionen

Noch ist es still auf der Grabung, aber bald wird hier ordentlich was los sein.

In einer Woche kommen die Container. Zuvor muss der beste Zuweg gefunden werden. Einer der Amtsbusse des LAD beim Abfahren der Strecke. Im Hintergrund der Wald des Olzreuter Riedes

Auch die Flächen bei der Grabung werden bereits für die Container vorbereitet. Freischneiden der Fläche für das Feldlabor.

Die Hackschnitzel wurden geliefert. Nun kann die Fläche für das Feldlabor geebnet werden.

Die Wege zu den Grabungsschnitten werden mit den Hackschnitzeln angelegt 

Die Container kommen.

Nun beginnt auch der Aufbau der Grabungsflächen. Die Schlämmanlage wird am Tümpel aufgebaut.

Das Feldlabor wird eingerichtet, denn bald kommen die ersten Besucher.

Damit die Besucher den Weg zur Grabung finden. Werden überall Hinweisschilder aufgestellt.

Der erste Schnitt wird endlich freigeschaufelt. Momentan steht das Wasser 10 cm unter der Oberfläche.

Das Dendrochronologische Labor des Landesamts für Denkmalpflege hat nun seine Arbeit im Feldlabor aufgenommen.

Die ersten Gruppen besuchen die Grabung.

Mittlerweile sind wir auf den Kulturschichten angekommen. Ab jetzt wird alles Sediment nach Funden durchgesiebt.

Auch die Fundbearbeitung hat seine Arbeit aufgenommen. Solange noch keine neuen Funde kommen, werden noch die vom letzten Jahr aufgearbeitet.

Auch die ersten Funde kommen raus. Hier eine Pfeilspitze aus öligem Quarzit.

Momentan steht das Wasser so hoch wie nie. Gut für die 5000 Jahre alten Hölzer.

Bei der Fotodokumentation sind alle Hände gefragt, damit die Fläche komplett im Schatten liegt.

Das Feldlabor war am Wochenende vom 25./26.07. zum ersten Mal mit der Geologie und der Pollenanalyse besetzt.

Die ersten Baustrukturen sind zu erkennen.

Schulklassen können nicht nur die Grabung anschauen, sondern sie können sich als Erinnerung noch ein Armbändchen basteln.

Unser kleines Schmankerl. In der Siedlung Olzreute-Enzisholz konnten wir in den Jahren zuvor immer wieder Flachs beobachten. Deshalb wird an verschiedenen Tagen der prähistorische Flachsanbau erklärt und gezeigt.

Unser Bodenkundler war diese Woche zum ersten Mal im Feldlabor.

Unser Bodenkundler beim Vorbereiten des Bohrprofils.

Kaum hat der Dauerregen aufgehört, müssen die 5000 Jahre alten Hölzer vor der Sonne und vor dem Austrocknen geschützt werden.

Mittlerweile gab es auch die ersten Pannen bei der Grabung. Aber zum Glück hatte einer der Kollegen ein Abschleppseil dabei.

Mittlerweile sind auch am zweiten Schnitt erste Strukturen zu erkennen. Die hellgraue Fläche ist eine Feuerstelle aus einem der Häuser aus der gelben Siedlung. Die schwarzen Stellen in der Bildmitte sind verkohlte Hölzer. Am oberen Ende sind einige Steine und davor quer nach unten verlaufende Hölzer zu erkennen.

Die Baustrukturen sind mittlerweile sehr gut zu erkennen. Ganz links ist der Fußboden aus Spaltbohlen zu erkennen. In der Mitte wurden auf einmal richtige Bretter verbaut. Ob es sich dabei nur um ein Wechsel der Fußbodenhölzer handelt oder doch vielleicht um den Aufbau einer Wand, werden wir hoffentlich noch klären können.

Wie soll es anders sein: Anstatt Fragen zu beantworten, werden mehr Fragen aufgeworfen! Hoffentlich können wir wenigstens ein Teil Fragen mit diesem Schnitt beantworten.

Unser Anthropologe hat den Besuchern gezeigt, was in den Pfahlbauten rund um die Alpen fehlt, nämlich die menschlichen Überreste der Siedler.

Der Basthut und der Umhang halten den Regen erstaunlich gut ab, wie der Selbstversuch an einem der Regentage gezeigt hat ☺.

In Schnitt 15 verstehen wir die Baustrukturen noch nicht so richtig. Da noch genug Zeit ist, sind wir dabei den Schnitt zu erweitern.

Manchmal passieren auch kleinere Unfälle, aber wenn alle mithelfen, kann man es schnell wieder richten.

Endlich ist die Feuerstelle ganz freigelegt. Zeit sie zu dokumentieren.

Auch im Schnitt 17 geht es jetzt voran. Nun stören nur noch die rezenten Baumstubben.

Für die botanischen Großrestanalysen werden bei jedem Schichtabtrag systematisch Erdproben genommen, die dann von den Botanikern geschlämmt werden.

Sehr wichtig…jeder Eimer, jeder Fund und jedes Holz bekommt ein Schildchen mit den genauen Angaben von welcher Grabung, welchen Koordinaten und welchem Befund er bzw. es stammt.

Nach der Dokumentation der Feuerstellen, werden die Punkte für die Fotogrammetrie eingemessen.

Bevor in Schnitt 17 endlich die Feinarbeit beginnen kann, werden erst noch die Metergrenzen mit Nägeln markiert.

Die Geologie und die Pollenanalyse waren nun schon das zweite Mal da und wieder hatten wir am Wochenende über 200 Besucher auf der Ausgrabung.

Die Tafeln sind nun da. Jetzt müssen wir überlegen, wie wir sie am besten anbringen können.

Die ersten Tafeln stehen. Sie gliedern sich sehr schön in die Fläche ein.

An den Containern können die Tafeln ganz einfach aufgehängt werden.

Überall in den Schnitten können wir die Spuren der Torfstecher entdecken. Nach dem Fund eines abgebrochenen Absatzes aus den 1940/50er Jahren, hier der Abdruck eines Schuhes aus der Zeit.

Ja, versteckt sich den hier zwischen Lehm und Holz…eine Erdkröte.

Nach der Dokumentation und der Einmessung können jetzt die Fußbodenhölzer freigelegt werden. Bohrungen haben ergeben, dass noch zwei weitere folgen werden.

Auch in der Erweiterung von Schnitt 15 ist mittlerweile Feinarbeit angesagt. Aber auch hier stören noch einige rezente Baumstubben, wie vorne in der Bildmitte zu sehen.

Überraschend fragte uns Sonntagmorgen ein Alphornbläser, ob er bei uns auf der Fläche spielen dürfte.

Auch unsere Archäozoologin war zum zweiten Mal da. Sie erklärt uns welche Tierarten man in der Siedlung findet und wie man sie bestimmen kann. Sie hat im bisherigen Fundmaterial einen Wolfszahn und ein Unterkiefer von einer Wildkatze entdeckt.

Im Schnitt 17 sind wir nun mittlerweile so tief, dass ein Pumpensumpf angelegt werden muss.

Die Fußbödenhölzer unter der Feuerstelle in Schnitt 16 sind mittlerweile komplett freigelegt und werden nun beschrieben und danach verprobt.

Die letzten Tafeln werden auf der gegenüberliegenden Seite der Container aufgebaut. Davor muss aber noch gemäht werden.

Endlich ist auch das zweite stabile Zelt für die Schnitte gekommen.

Dieses Zelt wird deutlich länger halten als die billigen Pavillons, die schon von einem etwas stärkeren Wind zerlegt werden.

Da fehlt doch was…

…irgendjemand hat sich heute Nacht einen Spaß erlaubt und unsere Dixis umgeworfen…sehr witzig ☹

Aber gemeinsam sind sie schnell wieder aufgerichtet.

Obwohl nun schon Ferien sind lässt der Besucherstrom nicht nach, er hat eher noch zugenommen.

Auch unser Landrat Dr. Heiko Schmid aus Biberach hat uns mit seiner Familie auf der Grabung besucht.

Die Vorbereitungen haben begonnen. Noch sind die Schnitte vom letzten Jahr noch zugedeckt. Aber bald wird begonnen sie aufzumachen

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